Kalkmilch-Anschluss
Unter dem Torpedoraum befand sich ein Teil der Akkumulatoren, in denen der elektrische Strom für die Unterwasserfahrt gespeichert wurde. Damit waren zwei grundsätzliche Risiken verbunden: zum einen das Entstehen von Wasserstoff, der beim Laden der Akkus sorgfältig abgesaugt werden musste (U-7 wurde z. B. im September 1965 nach einer Knallgasexplosion außer Dienst gestellt), und zum anderen das Risiko von Chlorgasbildung. Batteriesäure reagiert mit Salzwasser (z. B. durch ein Leck) sehr aggressiv. Um eine tödliche Vergiftung der Besatzung im Notfall verhindern zu können, bestand die Möglichkeit, die Batteriesäure über den "Kalkmilchsprüh"-Anschluss chemisch zu neutralisieren.

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